Die Zukunft ist da – Data-Driven-Marketing ist gekommen, um zu bleiben.
Du willst erfolgreiche Marketingkampagnen konzipieren und umsetzen? Dazu brauchst du vor allem eines: DATEN. Besitzt du die richtigen Informationen sowie die Möglichkeit diese optimal einzusetzen, werden dich deine zukünftigen Kunden warnehmen. Der Ansatz heisst Data-Driven-Marketing und ich erläutere in diesem Post, warum du darum nicht mehr herumkommst.
Begriffserklärung:
Was ist Data-Driven Marketing?
Datengetriebenes Marketing beinhaltet das Nutzen, Analysieren und Sammeln von Daten entlang der Buyer’s Journey. Der Fokus liegt darauf, alle Marketing- und Kommunikationsmassnahmen so individuell und zielorientiert an den Interessen, Herausforderungen und Bedürfnissen des potenziellen Kunden auszurichten wie möglich, um den Erfolg von Kampagnen zu steigern.
Nutze den Startvorteil
Wir leben im Zeitalter von Big Data und es war noch nie so einfach, so viel über die Konsumenten herauszufinden wie heute. Die Menschen sind permanent online und hinterlassen so bei jeder Aktion digitale Fussabdrücke. Diese ungeheure Menge an Daten setzen vor allem die BigPlayer wie Apple, Amazon und Google für ihre Zwecke ein. Aber auch KMU können aus diesen Daten ihre Vorteile ziehen. Voraussetzung: es gelingt den Wissensvorsprung (danke der Daten) auf die Kommunikation zu übertragen.
Genau darum ist Data-Driven-Marketing so wichtig. Es gibt aber weitere Gründe für den Ansatz. Direct Mailings, Cold Calls und Massenwerbung in denen Unternehmen in den Himmel gelobt werden und pauschale Aussagen getätigt werden, funktionieren nicht mehr wirklich (auch wenn viele sogenannte Marketing- und Verkaufsprofis etwas anderes behaupten). Um wirklich zu überzeugen braucht es einen personalisierten Dialog, der die Probleme, Bedürfnisse und Wünsche des Kunden adressiert. Ich spreche hier von individualisierten Werbebotschaften in realtime, auf die Phase der Buyer’s Journey abgestimmte Angebote und persönlich relevante Inhalte an jedem Touchpoint. Klingt wie SiFi – ist aber bereits Realität. Diese personalisierte Art der Kommunikation ist heute auch die Voraussetzung für erfolgreiche Kampagnen. Damit dies gelingt ist ein Paradigmenwechsel von Nöten. Nicht mehr einfach mit dem Megaphon inside-out brüllen, sondern outside-in – danke Data-Driven-Marketing die Zielgruppe wirklich verstehen und die Kommunikations- wie Marketingstrategie anpassen und auf diese Erkenntnisse abstützen.
Wie funktioniert Data-Driven-Marketing?
Rudimentär ausgedrückt gibt es vier ineinanderlaufende Schritte beim Data-Driven Marketing.
Verschiedene Quellen anzapfen
Das Sammeln von Daten ist das A und O des Data-Driven-Marketing – das sollte auf der Handliegen. Du brauchst möglichst präzise Infos darüber, wer dein Kunde ist, wo diese aktuell in der Customer Journey stehen und was si dort suchen respektive benötigen. Je nach Unternehmen, den Zielen, der Kampagne oder der Kundenstruktur verändert sich der Bedarf an Daten. So können psychografische Daten aber auch demografische Daten eine entscheidende Rollen spielen.
Diese Daten lassen sich über die verschiedensten Wege sammeln. Kundendaten können über das CRM (Customer Relationship Management) System, Social Media oder über die Webseite erhoben werden. Alternativ lassen sich Daten auch über externe Datenquellen wie Google Analytics oder die Search Console erheben. Weiter gibt es die Möglichkeit Daten über professionelle Anbieter einzukaufen etwa wenn es um allgemeine Entwicklungen und Trends geht. Wichtig in meinen Augen, die aktuellen Datenschutzbestimmungen des jeweiligen Landes sind zwingend zu respektieren.
Datenanalyse
Dank den verschiedenen Datenquellen kommst du an umfangreiches und komplexes Datenmaterial. Relevant für dich werden diese aber erst, wenn du daraus die für deine Firma relevanten Information herausschälst. Jetzt heisst es Daten vereinheitlichen, zusammenführen und anschliessend nach deinen Bedürfnissen neu strukturieren. Es gibt für diesen dynamischen Prozess der Datenintegration und -analyse diverse spannende Tools auf dem Markt.
Daten auf die Buyer Personas «legen»
Deine Daten zeigen nun die Verbindung zwischen hochspezifischen demografischen Gruppen und Verhaltens- sowie Interessenmerkmalen deiner konkreten Buyer Personas. Du brauchst dich also nicht länger auf eine vage beschriebene Zielgruppe zu fokussieren. So kannst du für deine Kampagnen und Strategien die verschiedensten Ausprägungen berücksichtigen, die für die jeweilige Kundengruppe gerade am besten passen und du erhöhst so die Chance auf eine Konversion dank Relevanz! Es macht z.B. definitiv einen Unterschied ob sich eine Kampagne pauschal an Radfahrer richtet oder zwischen «Gümmeler», Moutainbiker und Cargovelo-Fahrer differenziert.
Kontrolle
Data-Driven Marketing hat zum Ziel die Effizienz der Marketingaktivitäten zu optimieren. Halte also immer ein Auge auf die Performance. Data-Driven Marketing ist ein Loop und es ist absolut wichtig immer wieder zu kontrollieren und anzupassen um die Effizienz zu steigern.
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