Kunden – und warum wir diese schlecht behandeln

Kunden – und warum wir diese schlecht behandeln

Warum behandelt ihr eure Kunden nicht wie ihr selbst behandelt werden möchtet? Ich habe hier kürzlich über ein altes vs. einem neuen Verkaufsmodell geschrieben. Link zum Post… Und ja, ich will provozieren und ich mache hier gleich weiter!

Kunden via Photopin
Kunden, via Photopin

Die Frage oben würde ich des Öfteren gerne an gewisse Verkäufer/Innen stellen.

Ein Beispiel

Wann hast du zum letzten Mal Ferien wirklich physisch vor Ort ein einem Reisebüro gebucht? Oder würde es dir für die Evaluation einer Reise in den Sinn kommen eine Messe zu besuchen? Würde es dir gefallen so im Februar angerufen zu werden nach dem Motto: – Na Herr Kunz, wie wäre es denn mit Griechenland als Destination in diesem Jahr?

Oh hell no! Gesehen? Genau das alte Sales Modell! Aber warum zum Teufel wird dann dieses so offensichtlich veraltete Modell heute noch so oft angewandt? Glaubt ihr wirklich die Kunden schätzen das?

Für Ferien checken wir heute Portale, Fragen im Umfeld, lesen Bewertungen usw. Und ja, wir tun dies Online auf den verschiedensten Portalen. Anschliessend buchen wir, geniessen die Ferien und bewerten dann.  So wenigstens mache ich das.

Das wollen unsere zukünftigen Kunden auch

Genau, und genau darum wollen uns unsere zukünftigen Kunden auch im Web finden. Sie wollen nachlesen können warum andere Unternehmen sich für uns entschieden haben und sie wollen testen. Schau mal, bei www.amandaonline.com sind wir schon relativ weit in dieser Hinsicht.

Warum wir Kunden oder potenzielle Kunden immer wieder schlecht behandlen weiss nich nicht. Aber vielleicht hilft das:

Nicht nur im Privatleben, auch im Business gilt: „Behandle dein Gegenüber so wie auch du behandelt werden willst.“ Stoppt die Bevormundung. Die Kunden sagen euch, wenn ihr sie denn lasst, was sie wollen!

Haudraufmensch


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2 Replies to “Kunden – und warum wir diese schlecht behandeln”

  1. Hallo Michi,
    Dahinter steckt oft einfach nur Angst! Angst davor, einen Abschluss und damit den Umsatz nicht zu machen. Das klingt zwar paradox, weil, wenn wir den Kunden “schlecht” behandeln, dann machen wir den Umsatz ja erst recht nicht, erklärt sich aber im Prinzip einfach: Eigentlich wollen wir nur unsere Produkte und Leistungen verkaufen. Was des Kunden echtes Problem bzw. sein tiefer Wunsch ist, wollen wir nicht wissen. Denn, wenn wir uns mit dem auseinander setzen müssen (und das müssten wir, wenn wir uns dafür interessieren und ihn danach fragen würden), dann würde das in Gedankenarbeit und (oft) in Veränderungen unserer Produkte und Dienstleistungen “ausarten”. Und genau das möchten wir nicht. Wir möchten uns vor allem auch nicht “verändern”, denn das führt zu Unsicherheit und damit zu Angst.
    Gruss und schönen Sonntag. Ich schwing mich jetzt aufs Bike.
    Urs

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