Perfektionismus ist der Tod jeder guten Idee
Hey, Perfektionisten, aufgepasst!
Wisst ihr, was euer Streben nach Fehlerlosigkeit wirklich bringt? Nichts. Absolut gar nichts. Im Gegenteil, Perfektionismus ist wie Unkraut im Garten genialer Ideen – er erstickt alles, bevor es auch nur die Chance hat, zu wachsen. Ihr denkt, ihr seid auf der Suche nach dem Heiligen Gral, aber in Wirklichkeit jagt ihr einem unsichtbaren Phantom hinterher, das nur eines tut: euch lähmen und am Ende mit leeren Händen dastehen lassen.
Perfektionismus – oder: Wie du garantiert in deiner eigenen Bedeutungslosigkeit endest
Perfekt sein wollen klingt in euren Ohren sicher grossartig. Es ist diese verzerrte Vorstellung, dass ihr, wenn ihr nur dieses eine Detail noch besser hinbekommt, plötzlich auf magische Weise alles erreicht. Aber hier die Wahrheit, die euch wahrscheinlich niemand sagen will: Perfektionismus bringt euch nirgendwo hin. Im besten Fall endet ihr wie diese Leute, die endlos an einem Manuskript feilen und es dann nie veröffentlichen. Oder wie Unternehmen, die so lange nach der „perfekten“ Business-Software suchen, dass sie bankrott gehen, bevor sie überhaupt eine Entscheidung getroffen haben.
Perfektionismus ist Stillstand. Nichts wächst, nichts bewegt sich. Ihr seid wie diese ewigen „Morgen fange ich an“-Typen, die immer den nächsten Montag abwarten. Und was passiert? Montag kommt und geht, und ihr bleibt genau da, wo ihr seid – auf eurem verdammten Startblock, weil der Sprung nach vorne immer noch nicht perfekt genug ist.
Authentizität: Mut zum Scheitern, Mut zum Wachsen
Gegenbeispiel: Authentizität. Authentisch sein heißt, sich selbst die Freiheit zu geben, Fehler zu machen – und daraus zu lernen. Kein Mensch will einen Roboter als Freund, Kollegen oder Geschäftspartner. Ihr wisst, dass die größten Erfolge nicht dadurch entstehen, dass alles nach Plan läuft, sondern wenn etwas so richtig in die Hose geht und man sich dann durch die Herausforderung kämpft.
Klar, Fehler zugeben erfordert Mut, aber genau dieser Mut ist es, der echte Erfolge bringt. Seid ehrlich zu euch selbst und lasst den Perfektions-Wahnsinn hinter euch. Warum? Weil Authentizität verbindet. Und ja, das gilt nicht nur im Leben, sondern auch in der Business-Welt. Transparenz zeigt, dass ihr nichts zu verbergen habt. Offene Kommunikation – auch bei Misserfolgen – schafft Vertrauen, und das ist euer echtes Kapital.
Die perfekte Business-Software? Ein Witz!
Lasst uns mal über die nächste große Lüge reden: die Suche nach der perfekten Business-Software. Ihr wisst, dass es dieses Einhorn-Tool, das alle eure Anforderungen perfekt erfüllt, nicht gibt. Trotzdem vergeudet ihr wertvolle Zeit damit, nach dem heiligen Software-Gral zu suchen. Was bringt’s? Euer Wettbewerb, der nicht auf Perfektion wartet, sondern auf Handlungsfähigkeit setzt, zieht an euch vorbei, während ihr immer noch in euren unnützen Evaluationsprozessen steckt.
Wake up! Genauso wie es keine perfekten Menschen gibt, gibt es keine perfekte Software. Werft den Drang zur Perfektion über Bord, entscheidet euch für etwas, das gut genug ist und passt es unterwegs an. Alles andere ist Zeitverschwendung.
Transparenz: Hosen runter oder geh nach Hause
Und wenn wir schon dabei sind: Transparente Kommunikation ist der einzige Weg, wie ihr euer Team und eure Stakeholder auf lange Sicht auf eurer Seite behaltet. Hört auf, Misserfolge zu vertuschen und die perfekte Fassade aufrechtzuerhalten. Euer Projekt läuft nicht nach Plan? Grossartig, das ist normal! Jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt, um die Hosen runterzulassen und zu sagen:
„Ja, Leute, es gibt ein Problem, aber hier ist unser Plan, wie wir es fixen.“
Wisst ihr, was passiert, wenn ihr transparent seid? Die Leute vertrauen euch. Sie verstehen, dass ihr zwar keine perfekten Maschinen seid, aber echte Menschen, die mit Herausforderungen umgehen können. Das gibt ihnen nicht nur das Gefühl, dass sie in guten Händen sind, sondern es gibt euch auch den Raum, kreativ zu sein und Lösungen zu finden – anstatt immer nur in der Angst zu leben, dass ihr den hohen Ansprüchen nicht gerecht werdet.
Fazit: Wer Perfektionismus jagt, jagt den Untergang
Zusammengefasst: Perfektionismus ist euer schlimmster Feind. Er erstickt alles, was wertvoll ist – Ideen, Kreativität, Fortschritt. Authentizität und Transparenz hingegen sind der Treibstoff für echtes Wachstum, sowohl persönlich als auch im Business. Ihr wollt erfolgreich sein? Dann hört auf, perfekt sein zu wollen. Fangt an, echt zu sein. Fehler zu machen. Zu lernen. Euch weiterzuentwickeln.
Und wenn ihr immer noch glaubt, dass Perfektion der Weg ist: Herzlichen Glückwunsch, dann könnt ihr euch schon mal auf einen Platz in der ersten Reihe zur größten Show der gescheiterten Träume vorbereiten. Alle anderen? Loslegen, Fehler machen, und dabei erfolgreich sein.
Mehr dazu von mir auch auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/newsletters/6930401173308887040/
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